Waltraud Spät hat an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart in der Bildhauerklasse bei Professor Karl-Henning Seemann studiert. Die Künstlerin realisiert dreidimensionale Projekte vom kleinen bis zum monumentalen Format im Innenraum, aber auch ortsspezifisch im öffentlichen Raum oder in der freien Landschaft. Ihre Motive findet die Künstlerin, die 1960 in Oberammergau geboren wurde und in Friedrichshafen lebt und arbeitet, im täglichen Leben und in der Auseinandersetzung mit der Politik und gesellschaftlichen Phänomenen.
Das zentrale Element in den Arbeiten der Künstlerin ist das Spiel mit Materialität und Form. Die Objekte halten sich in Balance, spielen mit Leichtigkeit und Schwere und wirken insbesondere durch ihre gegensätzlichen Materialkombinationen. Ihre künstlerische Praxis war lange von der Arbeit mit Holz geprägt, bis vor einigen Jahren ergänzend Beton und Stahl hinzukamen. Die Materialien spielen dabei mit den jeweiligen Materialimmanenten Kontrasten: das organisch gewachsene Holz trifft auf die kühle des Stahlt und die Härte des Betons. Die Objekte bedienen sich dabei völlig unaufgeregt einer eher minimalistischen Formensprache.
Ringe, 2016
Beton
Durchmesser 140/125/40
250 kg
Rotierende Gesellschaft, 2017
Beton, Holz, Stahl
34 x 25 cm
15 kg