Boris Petrovsky beschäftigt sich in seiner Arbeit mit den Zusammenhängen von Vorstellungen, Zeichen, Begriffen und Objekten einer hypermedialisierten Welt. Die Untersuchung von Wirklichkeitsmodellen prägt seine Objekte, performativen Installationen, szenischen Konstellationen und kontextuellen Konfigurationen. Über Licht, Sound, Kinetik und Netzverbindungen entwickelten sich Boris Petrovskys Arbeiten zu idiosynkratischen Informations- und Kommunikationsprozessoren. Seine Kunst operiert gattungs- und zustandsübergreifend zwischen Werk, Werkzeug und Rohmaterial, zwischen Chaos, Cluster und Gestalt, zwischen technisierten Allmachtsfantasien, profanem Alltag und feedbackoptimierter Ohnmacht, zwischen Illusion, Manipulation und Konspiration.
Boris Petrovsky, 1967 in Konstanz geboren, lebt und arbeitet seit 2007 wieder in Konstanz. Er studierte Produktdesign und Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Der Künstler wurde 2014 und 2010 beim Prix Ars Electronica und 2012 beim Japan Media Arts Festival in der Kategorie interaktive Kunst ausgezeichnet.
Desiderat in Rot 6, 2013
35 x 50 x 12 cm
Neon, Glas, Plexiglas, Silikon, Vorschaltgerät
Desiderat in Rot 5, 2013
15 x 40 x 12 cm
Neon, Glas, Plexiglas, Silikon, Vorschaltgerät
Desiderat in Rot 4, 2013
77 x 70 x 12 cm
Neon, Glas, Plexiglas, Silikon, Vorschaltgerät
iDoc, 2008
50 x 50 x 50 cm
Argon, Glas, Plexiglas, Silikon, Vorschaltgerät