Die österreichische Künstlerin nimmt in der jüngeren Kunstgeschichte eine unverwechselbare Position ein. 2009 wurde Brigitte Kowanz der Grosse Österreichische Staatspreis verliehen. Im Zentrum ihres Werks steht seit den 1980er Jahren das Medium Licht. Sie untersucht es in Kombination mit Zeichen, Codes und Sprache, um die Massstäblichkeit der ephemeren Substanz Licht für die Wahrnehmung zu akzentuieren. Ihr Oeuvre setzt sich aus konzeptuell angelegten, jedoch poetisch anmutenden Objekten und Installationen zusammen, in denen sie auch die Mechanismen von Sprache beleuchtet. Zu dieser wechselseitigen Bespiegelung von Licht und Sprache kommen immer wieder reale Spiegel hinzu, die dazu führen, dass sich in ihren Ausstellungsinszenierungen Realität und virtuelles Spiegelbild durchdringen und die Grenzen zwischen Kunstwerk und Betrachter auflösen.
Thinktank, 2010
90 x 70 x 70 cm
Neon, Spiegel, Glas
More Light, 2007
25 x 130 x 70 cm
Neon, Edelstahl
Vergessen blau
20 x 64 x 49 cm
Neon, Stahl